Hallo Robin!
Ich will mal versuchen, deine Fragen zu beantworten...
Man kann ziemlich eindeutig sagen, dass sich der Studiengang Medizintechnik deutlich von einem Medizinstudium unterscheidet. Wie du schon selber geschrieben hast, geht es bei uns stark in Richtung Ingenieurswissenschaften. Vor allem in den ersten vier Semestern stehen Vorlesungen aus diesem Bereich im Vordergrund. Zwar hören wir auch einige medizinische Vorlesungen, aber die sind deutlich unter dem Niveau der Vorlesungen für Mediziner. Je nach gewählter Vertiefungsrichtung im 5. und 6. Semester kommt dann schon etwas mehr angewandte Medizintechnik hinzu, aber immer noch nicht mit einem Medizinstudium vergleichbar.
Im Grundstudium hört man Experimentalphysik 1 und 2. Das ist ungefähr Physik auf Abiniveau (Leistungskurs/Wahlfach). Insgesamt sollte man mit Physik und Mathe oder Naturwissenschaften allgemein nicht ganz auf Kriegsfuß stehen, weil es auch in Technischer Mechanik, Konstruktionslehre und anderen Ingenieursfächern recht naturwissenschaftlich zugeht.
Informatik hören wir nur eine Einführungsveranstaltung, in der erste Programmierkenntnisse erlernt werden. Sollte machbar sein

Medizinische Vorlesungen haben wir in Form von Zell- und Humanbiologie (Bio auf Abiniveau), Physiologie und Pathophysiologie von Organsystemen und noch ein bisschen in Biochemie. Aber wie schon gesagt, in deutlich geringerem Umfang als es die Mediziner lernen. Jedoch trotzdem eine willkommene Abwechslung zu den ganzen technischen Vorlesungen
Während dem Grundstudium hat man bis auf einzelne Exkursionen relativ wenig mit Firmen Kontakt. Eine direkte Zusammenarbeit gibt es nicht. Je nach Vertiefungsrichtung im Fachstudium hat man dann schon etwas mehr mit Instituten der Uni oder mit der Uniklinik zu tun. Aber in erster Linie auch nur über Vorlesungen, die von denen übernommen werden.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Falls du noch Fragen hast, frag
